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Intelligente Technologie: Aufspüren von Lecks und unprofitablem Wasser

Intelligente Technologie: Aufspüren von Lecks und unprofitablem Wasser

Wasserversorger haben Probleme mit alternder Infrastruktur und benötigen intelligente Lösungen, um Lecks aufzuspüren, unprofitables Wasser zu reduzieren und fundiertere Entscheidungen zu treffen. Lesen Sie, wie Singapur und Colorado Xylems intelligente Wassertechnologien einsetzen, um Wasser zu sparen und Zeit bei der Zustandsbewertung zu gewinnen.

Wasserversorger haben mit akuten Infrastrukturproblemen zu kämpfen, einschließlich undichter Rohre, Schäden an Hauptsammlern und ineffizienter Zustandsbewertung. Ein besonders gravierendes Problem ist das unprofitable Wasser. Laut einer Global Water Intelligence Studie von 2017 wurden bei 24 % der analysierten Länder Raten von unprofitablem Wasser von 40 % festgestellt.

Durch den Einsatz intelligenter Systeme und Wassertechnologien können Wasserversorger diesen Herausforderungen effizienter begegnen. Intelligente Lösungen, zu denen Ausrüstung, intelligente Netzwerke und komplexe Analyseverfahren gehören, können dazu beitragen, Wasserverluste und vermeidbare Reparaturen zu reduzieren, damit Wasserversorger die Mittel haben, um in Wasserinfrastruktur zu investieren.

Xylems intelligente Wassertechnologien zum Aufspüren von Lecks und zur Zustandsbewertung

Xylem hat sein Angebot an intelligenten Lösungen erweitert, um die Wasserindustrie bei der Lösung ihrer größten Probleme zu unterstützen. Xylems Marke Pure Technologies hat intelligente Lösungen zur Zustandsbewertung der Kanalisation, zum Aufspüren von Lecks und zur Überwachung. Das von Xylem 2016 erworbene Unternehmen Visenti bietet Software- und Hardwarelösungen für intelligente Wasseranalyseverfahren sowie zum Aufspüren und Verhindern von Lecks an.

Pure Technologies SmartBall beispielsweise ist eine schwimmende Leckerkennungsplattform, die auch bei laufendem Betrieb in der Kanalisation eingesetzt werden kann. Sie ist in der Lage, während eines Einsatzes lange Rohrstrecken zu kontrollieren. SmartBall ist mit einem Akustiksensor ausgestattet, der akustische Anomalitäten erkennt, die auf Lecks und Lufteinschlüsse zurückgeführt werden können. Die akustischen Signaturen werden analysiert, um zu ermitteln, ob es sich um Lecks, Lufteinschlüsse oder um externen Lärm handelt.

Ein weiteres Werkzeug zur Zustandsbewertung ist die PipeDiver Plattform von Pure. Sie ist ein vielseitiges, schwimmendes Gerät, das sich mit der Strömung durch das Rohr bewegt. Mithilfe spezieller, elektromagnetischer Sensoren identifiziert und lokalisiert sie Drahtvorspannung, die wichtigste Komponente von PCP- und PCCP-Rohren, und einer der ersten Indikatoren bevorstehender Rohrdefekte.

Visentis Lösungen schließen drei Hauptprodukte ein: View, LeakView und SurgeView. View ist Visentis wichtigste Analyseplattform, die Versorgungsunternehmen die Möglichkeit gibt, alle ihre Daten an einem Ort zu analysieren, während LeakView und SurgeView Hardware enthalten, die unprofitables Wasser aufspürt und Rohrbrüche in Echtzeit entdecken und lokalisieren kann.

Fallstudie: Metropolitana Milanese, Italien

Versorgungsunternehmen entdeckt und repariert bisher übersehene Lecks

Herausforderung: Metropolitana Milanese ist für die integrierte Wasserversorgung der Stadt Mailand verantwortlich, die aus mehr als 2.295 km Rohrleitungen besteht. Der Versorger hatte einen wichtigen Hauptsammler identifiziert, der überprüft werden musste.Das Rohr besteht aus 1200 mm Stahl und verläuft unter dem Zentrum Mailands. Der vor 1982 installierte Hauptsammler ist zwar noch nicht besonders alt, aber aufgrund seiner zentralen Rolle im Leitungsnetz hatte die Beurteilung seines Zustands eine hohe Priorität.

Lösung und Ergebnisse: Metropolitana Milanese führte mithilfe des SmartBall Leckerkennungsgeräts eine Zustandsbewertung eines 9 km langen Abschnitts des Hauptsammlers durch. Die Technologie wurde gewählt, weil sie es ermöglicht, den Hauptsammler auch während der Inspektion zu nutzen, was eine entscheidende Voraussetzung war. Bei der Inspektion entdeckte SmartBall 23 große Lecks. Da der Gesamtdurchfluss des Hauptsammlers hoch ist, konnten diese Lecks mit traditioneller Messausrüstung nicht entdeckt werden.

Fallstudie: Singapore Public Utilities Board

Versorgungsunternehmen reduziert unprofitables Wasser bei der Gesamtwasserproduktion um 5 %

Herausforderung: Singapur gehört zu den Städten auf der Welt mit einer prekären Wassersituation aufgrund von fehlendem Raum zum Einsammeln und Speichern von Regenwasser. Derzeit wird der Wasserbedarf durch vier unterschiedliche Quellen gedeckt: lokaler Wassereinzug, Import, gereinigtes, rückgewonnenes Wasser und aus Entsalzungsanlagen. Aufgrund der Wasserknappheit haben Wassereinsparungen und das Reduzieren von Wasserverlusten höchste Priorität. 

Lösung und Ergebnisse: Es wurden über 300 Visenti-Sensoren in den Trinkwasserversorgungsleitungen in Singapur installiert, um Lecks aufzuspüren. Die Lösung, einschließlich komplexer Analyseverfahren, gibt den Wasserversorgern die Möglichkeit, Lecks und Rohrbrüche in Echtzeit zu entdecken, Bedarf vorherzusagen und Abläufe zu simulieren. Dank dieses Systems war Singapur in der Lage, den Anteil an unprofitablem Wasser bei der gesamten, produzierten Wassermenge auf nur fünf Prozent zu reduzieren, einer der niedrigsten Raten weltweit.

Fallstudie: Homestake Water Project, Colorado

Zeitaufwand zum Inspizieren von Rohrleitungen von fünf Monaten auf einen einzigen Tag reduziert

Herausforderung: Das Homestake Water Project ist ein Joint Venture zwischen Colorado Springs und der Stadt Aurora, um Wasser in den Bergen einzusammeln und zu den Gemeinden zu bringen, die fast eine Millionen Menschen versorgen. Teil des Projekts ist eine 70 km lange Rohrleitung, die in der Vergangenheit mehrmals katastrophal versagt hatte. 2006 wurde mit einer insgesamt fünf Monate dauernden Zustandsbewertung unterschiedlicher Rohrabschnitte begonnen, die sich über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren erstreckte.

Lösung und Ergebnisse: Als es wieder an der Zeit war, die Rohrleitung zu inspizieren, entschied sich Homestake Water Project, die PipeDiver-Plattform einzusetzen. Nach sorgfältiger Planung führte PipeDiver ihre elektromagnetische Inspektion der gesamten Strecke von 70 km in einem einzigen Tag durch. Die Plattform lokalisierte und quantifizierte die Anzahl der Drahtvorspannungen und identifizierte einzelne Rohrabschnitte, deren Zustand sich verschlechtert hatte. Dies ermöglichte es den Projektmanagern, im Hinblick auf Reparatur und Austausch fundiertere Entscheidungen zu fällen.

von Chad Henderson