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97 Milliarden Stunden und immer noch keine Toilette

97 Milliarden Stunden und immer noch keine Toilette

Der Welttoilettentag am 19. November wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die fundamentale Bedeutung von sanitären Anlagen hinzuweisen. Auch wenn der Zugang zu einer sauberen, sicheren Toilette für uns alle wichtig ist, hat er für viele Frauen und Mädchen auf der Welt eine ganz besondere Bedeutung. Wussten Sie, dass Frauen und Mädchen jährlich 97 Milliarden Stunden dafür aufwenden, einen Ort zu finden, um auf die Toilette gehen zu können? Die Statistik ist erschütternd:

– 2,5 Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu vernünftigen sanitären Anlagen.

– Weltweit ist jede dritte Frau in Ermangelung eines sicheren Ortes für einen Toilettenbesuch Scham, Krankheiten, Belästigungen und sogar Angriffen ausgesetzt. 1,25 Milliarden Frauen könnten sicherer und gesünder leben, wenn sie Zugang zu sanitären Anlagen hätten. 

– Das Fehlen sanitärer Anlagen ist weltweit der wichtigste Grund für Infektionen, die jährlich 1,5 Millionen Todesfälle nach sich ziehen, wobei Diarrhoe die zweit häufigste Todesursache bei Kindern unter fünf Jahren ist. Durch sie sterben mehr Kinder als durch Malaria, AIDS und Masern zusammen.

– Nur 45 Prozent der Schulen in den am wenigsten entwickelten, einkommensschwachen Ländern haben adäquate sanitäre Anlagen. In Subsahara-Afrika absolvieren 56 Prozent der Jungen die Grundschule, aber nur 46 Prozent der Mädchen. 

Xylem und seine Partner versuchen, dies zu ändern. Ein Beispiel hierfür ist ein Programm, das entwickelt wurde, um es Mädchen in Indien durch Sicherstellung ihrer sanitären Bedürfnisse zu erleichtern, ihre schulische Ausbildung zu beenden. Das Programm wird von Water For People geleitet, einer wohltätigen Organisation, die mit langfristigen Wasser- und Sanitärlösungen arbeitet und hierbei von Xylem Watermark, Xylems firmeneigenem Programm für Bürgerrechte und soziale Investitionen, unterstützt wird.

Bei dem von Water for People auf Mädchen ausgerichteten Schulprogramm nehmen die Schülerinnen aktiv an der Gestaltung der sanitären Anlagen in ihren Schulen teil. Laut WSSCC (Kooperationsrat für Wasserversorgung und Abwasserreinigung) brechen in Indien mindestens 23 Prozent der Mädchen nach Einsetzen der Menstruation die Schule ab und die verbleibenden Schülerinnen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren bleiben aufgrund ihrer Menstruation durchschnittlich fünf Tage pro Monat dem Unterricht fern.

„Seit 2008 haben Water For People und Xylem Watermark global 480 Schulen und 49 Gemeinden erreicht“, berichtet Katja Neubauer, Programmbeauftragte für Afrika und Indien. 

Xylem Mitarbeiter werden ermuntert, als Volontäre das Fortschreiten des Programms zu überwachen und bislang haben mehr als 100 Xylem Mitarbeiter diese Gelegenheit genutzt.

In einem Blog-Eintrag berichtet Volontärin Karin Kyyrä über ihren Besuch in einer Schule, bei dem ihr die Latrinen gezeigt wurden: „Mir wurde bewusst, dass etwas, das für mich ein selbstverständlicher Teil meines Alltags ist, einen enormen Einfluss auf das Leben dieser Mädchen hat. Die Umkleidekabinen ermöglichen es den Mädchen, während der Menstruation ihren hygienischen Bedürfnissen nachzukommen und führen somit dazu, dass viele von ihnen auch nach dem Eintritt in die Pubertät in der Schule bleiben.“

Allerdings ist laut Volontärin Bina Bhavsar noch viel zu tun: „Die Kinder haben zwar in der Schule Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen, aber wie sieht es bei ihnen zu Hause und in den Gemeinden aus? Was können wir tun, um diesen Gemeinden im Hinblick auf sauberes Wasser und sanitäre Anlagen das erforderliche Wissen zu vermitteln? Die Aufgabe ist enorm, aber Schritt für Schritt kommen wir dem Ziel ein Stückchen näher.“

Weitere Informationen:

Welttoilettentag: http://www.unwater.org/worldtoiletday
Xylem Watermark: http://xylemwatermark.com/running-water/ 

* Statistik der Vereinten Nationen, World Water Day Advocacy Report und water.org.

von Simon